…mit Licht gestalten
BIG ART
„Aus Klein mach Groß“ – Tonobjekte aus dem 12er LK: Winzige Bauteile, Schräubchen und kleine Alltagsgegenstände haben die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler des Kunst Leistungskurses auf sich gezogen. Das Ergebnis: Großartige Objekte.
Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dreidimensionalen Kunstwerken bestand unsere praktische Aufgabe darin, einen kleinen Gegenstand mit Ton maßstabsgetreu nachzubilden – und zwar vergrößert. Den ausgewählten Gegenstand mit seinen Details, seiner Oberflächenbeschaffenheit und den Größenverhältnissen möglichst genau nachzubilden, war garnicht so leicht. Nehmt selber mal einen Bit-Aufsatz oder die Düse einer Silikon-Spritze genauer unter die Lupe …
























Abgesehen von den handwerklichen Herausforderungen bei der Arbeit mit Ton galt es, den gewählten Gegenstand zunächst genau zu erfasse. Erste Skizzen auf Papier, Lineal und Taschenrechner waren dabei hilfreiche Instrumente.
Und am Ende musste sich jedes Objekt der kritischen Qualitätsanalyse des Kurses unterziehen. Grundlage hierfür war ein gemeinsam entwickeltes Bewertungsraster, das den Dingen genau auf den Grund ging.

Bleistift goes Banane
Auf dem Papier scheint alles möglich. Damit eine kontrastreiche und überraschende Verwandlung aber auch glaubwürdig erscheint, gilt es einiges zu beachten …
Zeichenübungen aus dem 12er Kunst LK:Nachdem wir uns der möglichst genauen Nachbildung und Modellierung mit Ton gewidmet haben („BIG ART“), geht es nun darum, die kleinen Gegenstände zu transformieren – und zwar zeichnerisch. Hier erste Einblicke in den Verwandlungsprozess.






















ZEHN 1 meets ZECHE
Fotokunst in alter Industriekultur – Dicke Staubschicht auf einem längst vergessenen Schalter oder poppige Seifenblasen-Posen zwischen rostigen Stahlstreben: Die Zeche „Westfalen“ bietet alles davon und noch viel mehr dazwischen. Die Kunst.Klasse 10.1 der Fritz-Winter-Gesamtschule hat mit dem Dortmunder Fotografen Hannes Woidich und mit Unterstützung des Stadtteilbüros Süd die Schachtanlage in einem Fotoprojekt erkundet.
Am Donnerstag, 22.12., gibt’s von 10.30 bis 12 Uhr ausgewählte Bilder in der Lohnhalle der Zeche zu sehen. Eingeladen sind Eltern, Schüler und alle Interessierten.



Das Fotoprojekt lief parallel zum regulären Kunstunterricht und ist Teil des Förderprogramms „Kultur und Schule“. Hermann Huerkamp vom Stadtteilbüro Süd griff organisatorisch unter die Arme und sorgte für eine Zechenführung mit Ernst Woitschig. Der kennt die stillgelegte Anlage wie seine Westentasche, da er Ausbilder auf „Westfalen“ war.
Über mehrere Wochen trafen sich die Schülergruppen mit Hannes Woidich auf der Zeche. Sie streiften durch das Gelände, besuchten den Förderturm und die leerstehenden Hallen, immer auf der Suche nach ihrem perfekten Motiv. Fachkompetenz und eine professionelle Licht- und Fotoanlage brachte der Fotograf mit und wies die jungen Künstler in die Arbeit ein oder gab Tipps.
Jede Gruppe behandelte unterschiedliche Themen. Schwerpunkte waren inszenierte Fotografie oder dokumentarische Projekte. Eine mobile Blitzanlage, professionelle Kameratechnik, Kostüme oder Requisiten rückten aufwändigere Projekte ins richtige Bild. Spielerisch und spontan waren dagegen Aufnahmen mit dem Handy.
Kunstlehrerin Jutta Maier ist nach Durchsicht der entstandenen Arbeiten stolz auf ihre Klasse. „Das Projekt hat es den Schülerinnen und Schülern der Profilklasse Kunst ermöglicht, aus der Schule heraus zu kommen, mit einem Profi zu arbeiten und die Kompetenzen, die sie in sechs Jahren Schule erworben haben, nämlich selbstverantwortlich zu sein und kompetent zu agieren, unter Beweis zu stellen.“ Und auch Fotograf Hannes Woidich zieht eine positive Bilanz: „Diese jungen Leute wachsen mit einer enormen fotografischen Kompetenz auf, die mich beeindruckt hat.“
Abschlussdokumentation „Zehn 1 meets Zeche“
Donnerstag, 22.12.2016
10.30 bis 12 Uhr
Lohnhalle der Zeche „Westfalen“

Döner Spezial
Wie passt denn bitte dieser Titel zum Thema Gesundheit?
Darum nämlich ging es in der diesjährigen Projektwoche im Jahrgang 7. Dass Gesundheit mehr bedeutet als Sport und gute Ernährung, das haben die Schülerinnen und Schüler der 7.1 bei ihren Recherchen herausgefunden. Familie, Freunde, die Begeisterung für ein Hobby, das eigene Haustier, aber auch ein Stück Schokolade können unser Wohlbefinden positiv beeinflussen und damit unsere Gesundheit fördern.
Im Rahmen der Projektwoche haben wir unseren persönlichen „Döner Spezial“ kreiert. Nach ersten zeichnerischen Entwürfen ging es an die Zubereitung: Die Modellierung des eigenen Döners aus Ton. Und in den durften wir alles hineinpacken, was uns wichtig ist.
Die farbig gestalteten Ergebnisse, aufgetischt an einer langen Tafel im Kunstkeller, sorgten bei den Besuchern des Grundschultages für großes Interesse. Nicht nur die fertigen Döner-Objekte konnten hier bewundert werden: Wer seinen eigenen Döner zubereiten wollte, durfte vor Ort an der Malstation arbeiten. Außerdem waren die Besucher live bei der Gestaltung unseres „Klassendöners“ dabei – ein kulinarisches Gemeinschaftswerk, das die verschiedensten Interessen in einem Riesen-Döner vereint.
Bei so viel Döner-Kunst durfte am Ende unseres Projektes ein richtiger Döner natürlich nicht fehlen. Denn so herausragend die Ergebnisse auch geworden sind, essen kann man sie eben nicht
Zum krönenden Abschluss der Projektarbeit ging es deshalb zum Ahlener Südgrill und hier gab’s Döner für alle!

Theatertag 2017
Vom Wechselspiel zwischen Schein und Sein
Liegt die Wahrheit auf dem Fußballplatz oder doch auf der Theaterbühne? Und hilft die Pubertät bei der Suche danach? Mit dem Wechselspiel von Schein und Sein beschäftigt sich in diesem Jahr der Theatertag der Fritz-Winter-Gesamtschule. Am Mittwoch, 5. April, präsentieren ab 18 Uhr die rund 150 Schülerinnen und Schüler des Fachs „Darstellen und Gestalten“ der Jahrgänge 6 bis 10 ein abwechslungsreiches Programm im Forum der Gesamtschule.
„Seit mehr als zehn Jahren ist der Theatertag jährlicher Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler, die das Fach ,Darstellen und Gestalten‘ als Neigungshauptfach gewählt haben“, erzählt Jutta Maier, die gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen den Abend organisiert. Seien die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen noch spielerisch dabei, so nehme die Präsenz und Aussagekraft der Darstellungen von Jahr zu Jahr zu. „Wir haben ein abwechslungsreiches Programm und präsentieren die Methoden des Fachs und die Bandbreite der Auseinandersetzung mit dem Thema“, berichtet Jutta Maier, die sich – themengerecht – in diesem Jahr nicht wirklich festlegen will: „Es geht um ,Mehr Schein als Sein‘ oder ‚Mehr Sein als Schein‘ oder ,Als Sein mehr Schein‘ … !“
Was hinter dem Anschein des Fremden steckt, untersucht zum Beginn des Abends der 6. Jahrgang und fragt: „Stell dir vor auf dem Schulhof taucht eine fremde Gruppe Jugendlicher mit ihren eigenartigen Riten und Gebräuchen auf Wie lange bleibt ihr euch fremd?“
Der 7. Jahrgang stellt dagegen fest, dass die Wahrheit, eben doch nicht auf dem Platz liegt, sondern in der Fankurve: Echte Liebe, die nie vergeht.
Bei Märchen und bei Castingshows streben Schein und Sein oft auseinander. Der 8. Jahrgang lässt folgerichtig die Gebrüder Grimm für ein neues Märchen in einem Casting die passende Besetzung suchen.
Das „Pubertier“ bricht im 9. Jahrgang aus. Es scheint alles so schwierig, dabei ist es so einfach: Kopfsalat, hemmungslose Teilnahmslosigkeit und ekstatische Langeweile.
„Nach Golde drängt, Am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!“, heißt es dann zum Abschluss des Theatertages. Der 10. Jahrgang präsentiert eine Szenencollage rund um die Scheinwelt des Theaters und Fausts Kästchenszene.

Unterwegs mit dem Leistungskurs
Der Kunst-LK zu Gast in Münster – für den gestrigen LK-Tag stand das Ziel schnell fest. Nachdem wir im November das Museum Ludwig in Köln besucht hatten, um Gerhard Richters „Ema“ einmal live die Treppe hinabsteigen zu sehen, stand gestern Picasso auf dem Programm.
Unter dem Titel „Die Kunst des Porträts“ zeigt das Kunstmuseum Pablo Picasso noch bis zum 21.05. Druckgrafiken der eigenen Sammlung. Und die ist – so überschaubar das kleine Museum im Herzen Münsters auch sein mag – verdammt umfangreich und absolut sehenswert! Besonders die zahlreichen Probe- und Zustandsdrucke, die man sonst kaum zu Gesicht bekommt, geben einen spannenden Einblick in die Arbeitsweise Picassos. Daneben gibt es diesmal zahlreiche Fotoporträts zu sehen, die Picasso nicht nur im Rampenlicht, sondern auch ganz privat und bei der Arbeit zeigen. Ein gelungene Ausstellung, deren Besuch auf jeden Fall lohnt.
Und hier – besser spät als nie – noch unser Foto-Gruß aus Köln. Mit dem Wetter hatten wir in Münster mehr Glück

Kunst!Klasse 6.1 unterwegs
In den letzten Monaten waren die Schülerinnen und Schüler der Kunst!Klasse 6.1 außerhalb der Kunsträume um neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln.
first:
Da war der Besuch des Lichtkunstmuseums in Unna: Unvergessliche Erlebnisse und dazu eine praktische Erprobung des Schattentheaters: Kleine Geschichten und Krimis mit Schattenfiguren aufführen!!










Kunst!Klasse 6.1 unterwegs, 2. Teil
In Ahlen besuchten die Schülerinnen und Schüler der Kunst!Klasse 6.1 den Künstler Manfred Brueckner in seinem Atelier. Hautnaher Kontakt mit Kunst und Künstler ermöglichte interessante Fragen, Anfassen, Ideen austauschen und Lust auf mehr: Vielleicht wird Manfred Brueckner unsere Arbeit auch in einem Projekt kurzfristig in der Schule unterstützen!?
Die Klasse war beeindruckt von Arbeit und Alltag des Künstlers!







Kunst!Klasse 6.1 unterwegs Teil 3
Mit der finanziellen Unterstützung der Stadt Ahlen (Kulturrucksack) besuchten die Schülerinnen und Schüler der Kunst!Klasse 6.1 das Hofatelier K in Sendenhorst. Der ehemalige Kunstlehrer Krass hat hier ein Druckatelier, eine Experimentierwerkstatt eingerichtet, in der sich alles um Stempel, Drucken mit dem Zufall und der Kunst des Druckmaschinen-Drucks dreht. Die Klasse durfte ausprobieren, mit Buchstaben und kleinen Texten experimentieren und freie Drucke über das Abklatschverfahren kennenlernen. In einer Scheune fasziniert eine ca 80 Jahre alte Buchdruckpresse, die professionell im Satz druckt!!
Eine turbulente, materialintensive Erfahrung, die sowohl ein Einstieg in die Welt des Druckens bot als auch erste Ansätze für Konkrete Poesie ermöglichte! Danke an das Hofatelier und die Stadt Ahlen!










Kunstklasse 8.1 im Dialog mit Helmuth Macke und seinen Freunden
Kurz vor Ende der Ausstellung im Kunstmuseum Ahlen mit Werken von Helmuth Macke und seinen expressionistischen Künstlerfreunden hatte die Kunstklasse 8.1 die Möglichkeit, die Themen „Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalten“ auf ihre Art und Weise auszudrücken. Die Beschäftigung mit Werken aus der Ausstellung von Helmuth Macke, seinem Cousin August Macke, den Freunden Franz Marc, Erich Heckel und Max Pechstein, um einige zu nennen, machte den Schülerinnen und Schülern deutlich, wie groß die Nähe und gegenseitige Inspiration unter den Künstlern war. Im Anschluss an den Ausstellungsrundgang erarbeiteten sie gemeinsam mit den Museumspädagoginnen Alexandra Dolezych und Dagmar Schmidt in der Malschule gemeinsam Begriffe, die zum großen Thema „Freundschaft“ gehören, um diese später auf ihre eigene Art mit Hilfe unterschiedlicher Techniken künstlerisch darzustellen.
Die Arbeiten der Schülerinnen und Schülern wurden im Türmchen des Museums als Teil der großen Ausstellung gezeigt. In einem Elternrundgang ließen sich Eltern der Klasse von den Schülerinnen und Schülern die Arbeiten erklären. Sie waren stark beeindruckt und auch begeistert von den so unterschiedlichen Werken ihrer Kinder.











Wenn der Schein zum Mehrwert wird
Am 5.4.2017 zeigten die DG-Gruppen der Fritz-Winter, dass sie nicht nur scheinbar, sondern ganz in echt eine Menge drauf haben und das Unterrichtsfach Darstellen und Gestalten zu ihren Lieblingsfächern gehört. Eine junge Kollegin kommentierte den Abend begeistert: “ Wie schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Begeisterung die Schüler bei der Sache sind. Ich komme nächstes Jahr gerne wieder und trage den Termin fest in den Kalender ein.“ „Mehr Schein als Sein “ oder doch eher „Mehr Sein als Schein“ ? Das nicht eindeutig festgelegte Arbeitsthema des Jahres 2017 ließ den unterschiedlichen Gruppen viel Spielraum, um sich auf der Bühne entfalten zu können und bot für die Zuschauer einen vergnüglichen und abwechslungsreichen Abend.
Nachfolgend zeigen die Fotos einen Streifzug durch den Abend. An dieser Stelle möchte die Fachschaft Darstellen und Gestalten einen herzlichen Dank an Herrn Canta aussprechen. Herr Canta ist Vater einer DG -Schülerin und begleitet uns fotografisch nun schon seit 5 Jahren. Mit viel Liebe am Detail, Können und Spaß an der Fotografie dokumentiert er das Treiben auf der Bühne.
































































Der komponierte Zufall
Das Experimentieren mit der schwarzen, teerähnlichen Pampe aus Kleister und Tusche hat großen Spaß gemacht. Gerade weil es dabei erstmal um nichts weiter ging, als möglichst unterschiedliche Strukturen und Formen entstehen zu lassen. Von der Fliegenklatsche bis zur zerknäulten Plastiktüte kam alles Mögliche zum Einsatz, um die zähe Farbe auf dem weißen Papier zu verteilen. So entstand das Ausgangsmaterial für unsere Landschaftscollagen.
Dass es dabei nicht immer so romantisch herging, wie in den Werken des deutschen Malers Caspar David Friedrich, zeigen die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 11.



















Und wieder Land in Sicht!
Eine fotografische Expedition ins Land der Knicke und Falten.
Die Fotos sind im Rahmen unserer Reihe zum Thema Landschaft entstanden. Während wir bei den vorangegangenen Landschaftscollagen aus einem Fundus zufällig entstandener Strukturen und Formen schöpfen konnten, kamen diesmal die Smartphones zum Einsatz.

























Schöne Beine!
Die Smartphone-Prothese
Wie funktioniert eigentlich unsere Wahrnehmung im Raum? Wie schaffen wir es, uns zu orientieren, zu bewegen, miteinander zu kommunizieren, …? Den Anstoß für diese Fragen lieferte ein Experiment, bei dem das Smartphone als „Sehhilfe“ zum Einsatz kam.
Als ich den 11er Kunst-Kurs zum Stundenbeginn begrüße, indem ich den Blick auf das Display meines Smartphones richte und die Anwesenden im Kameramodus beobachte, dauert es nicht lange, bis die Schülerinnen und Schüler meiner Einladung nachkommen und ebenfalls ihre Smartphones herausnehmen.
Die Übung sieht vor, den Blick auf das Display des eigenen Smartphones zu beschränken. Damit nicht „geschummelt“ wird, dürfen Jacken, Schals, Kapuzen etc. zur Abschirmung des Blickfelds genutzt werden. Die folgende Aufgabe für jeden besteht nun darin, ein Blatt Papier aus dem Nebenraum zu holen.
Äußerungen wie „Wo bist du?“ oder „Komm doch mal näher!“ lassen bereits erahnen, dass das Ganze schwieriger zu sein scheint als erwartet. Es dauert etwa 5 Minuten, bis alle wieder an ihrem Platz angekommen sind und sichtlich erleichtert die Smartphones ablegen.


„Ich hätte gedacht, dass die Kamera das Blickfeld vergrößert.“ – Doch nicht nur das eingeschränkte Blickfeld machte der Gruppe zu schaffen: Ob „Dauerschielen“, Zeitverzögerungen bei der Bildübertragung, Unschärfen beim Autofokus oder das Problem, Entfernungen richtig einzuschätzen … Die Wahrnehmung mittels Smartphone war offensichtlich für alle zur Herausforderung geworden. Probiert’s doch einfach selbst mal aus …
Beim anschließenden Erfahrungsaustausch rückten somit zunächst die Defizite unserer „Sehhilfe“ in den Fokus. Verglichen mit dem gewohnten Sehvorgang, konnten auf diese Weise wesentliche Aspekte der menschlichen Wahrnehmung erarbeitet werden.
Beim folgenden Versuch, die eigene Raumwahrnehmung in eine Zeichnung zu übersetzen, entwickelten die Schülerinnen und Schüler dann ganz unterschiedliche Lösungen. Ausgangspunkt für das Zeichenexperiment, bei dem es eben nicht darum ging, einen perspektivisch „korrekten“ Raum zu konstruieren, sondern unterschiedlichen Wahrnehmungsphänomenen nachzuspüren, war ein Foto.




Die Porträts bekommen Ausgang
Als Abschluss ihrer Reihe zum Thema „Nähe und Distanz“ realisierten die Schülerinnen und Schüler des 12er Kunst-LK eine spontane Ausstellung unter freiem Himmel. Ein guter Anlass für anregende Diskussionen bei strahlend blauem Himmel.
Die Aufgabe bestand darin, die zum Thema „Nähe und Distanz“ entstanden Porträts (Acryl auf Leinwand) zu ordnen und ein Präsentationskonzept zu entwicklen.
Zuvor hatten wir den Kurs in zwei Gruppen geteilt. Nachdem Kriterien für eine mögliche Sortierung der Gemälde erarbeitet worden waren, entwickelten die beiden Teams ein Konzept zur Hängung. Dazu durften auch Kunst-Deals abgeschlossen und einzelne Arbeiten zwischen den Gruppen getauscht werden. Im Anschluss galt es herauszufinden, nach welchem Prinzip die jeweils andere Gruppe ihre Arbeiten geordnet hatte.









Ein gelungener Abschluss der Unterrichtsreihe und gleichzeitig Gelegenheit, die eigenen Arbeiten auch denen zu präsentieren, die sich neugierig dazugesellt hatten.




















Eine Auswahl der Arbeiten ist übrigens nun vor dem Lehrerzimmer zu bewundern. Für alle, denen das öffentliche Spektakel entgangen sein sollte

Alles dreht sich um den Stuhl
Unter dem Motto „Viele Augen sehen mehr als zwei“ erforschten Schülerinnen und Schüler mit dem Smartphone fotografische Möglichkeiten der Raumdarstellung.



„Nutzt eure Smartphones mit der Fotofunktion, um diesen Gegenstand, einen Stuhl, abzubilden. Ziel ist es, dass ihr als Gruppe mit je einem Foto pro Mitglied/Smartphone möglichst umfassend die Eigenschaften des Gegenstands zusammentragt. Berücksichtigt dabei auch, wie ihr euer Ergebnis gleich präsentieren möchtet.“
Zwei Teams, zwei Stühle und los ging’s …





Nachdem beide Gruppen ihr Ergebnis vorgestellt hatten, wurde angeregt über die verschiedenen Varianten diskutiert: Welches Team hatte seinen Stuhl im Sinne der Aufgabenstellung am besten wiedergegeben? Hierzu wurden die entstandenen „Smartphone-Collagen“ eingehend untersucht und erste Verbesserungsvorschläge gesammelt.

Ein entscheidender Unterschied zwischen den Arbeitsergebnissen und den originalen Stühlen lag auf der Hand: Die Stühle waren dreidimensional, während die Ergebnisse auf der Fläche blieben. Außerdem lenkte der Vergleich zwischen Original und Collage den Blick auf charakteristische Eigenschaften, wie Materialqualitäten oder Gebrauchsspuren, die ebenfalls Berücksichtigung finden müssten, um den jeweiligen Stuhl möglichst treffend wiederzugeben. Also ging es in die zweite Runde und diesmal sahen die Ergebnisse dann so aus:









Im Anschluss haben wir uns mit den so genannten „Joiner Photographs“ des amerikanischen Künstlers David Hockney auseinandergesetzt. Dass wir mit unseren Smartphone-Installationen, die zu eigenständigen Objekten im Raum geworden waren, seine Idee unwissentlich weiterentwickelt hatten, machte uns schon ein bisschen stolz
Vor dieser Übung hatten wir uns übrigens im Kunstunterricht auf ein Experiment eingelassen, bei dem ebenfalls das Smartphone zum Einsatz gekommen war. Mehr dazu findet ihr

Wir haben Großes vor!
Das Schuljahr hat gerade erst begonnen und die 8.1 steckt schon mitten in den Planungen für ein raumgreifendes Projekt. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums unserer Schule möchten die Schülerinnen und Schüler der Kunst.Klasse ein großes Objekt aus Dachlatten bauen. Pünktlich zum Schulfest in 2018 soll es fertig sein. Bis dahin ist noch viel Zeit – aber auch noch viel zu tun.
Hier seht ihr die Ergebnisse unserer ersten Übung. Die kleinen Modelle mit „Miniatur-Dachlatten“ im Maßstab 1:20 sind ausgehend von verschiedenen Adjektiven entstanden. Ob durchwachsen, rasant, schwebend oder … auf jeden Fall viel vielversprechend
















Fotostudio eingerichtet
Auch für dieses Schuljahr konnten wir über das Landesprogramm „Kultur und Schule“ wieder den Dortmunder Fotografen Hannes Woidich für uns gewinnen. Ob inszenierte Fotografie, der dokumentarische Blick oder die Arbeit im Studio: Wir freuen uns drauf!
