
Dreidimensionale Collagen aus Gips – Die 13er entwickeln Objekte nach dem Baukastenprinzip.
Den Begriff Collage kennen wir vor allem vom Arbeiten mit Papier, wenn z.B. Bilder aus verschiedenen Zeitschriften ausgeschnitten und auf neue und oft witzig-überraschende Weise zusammengefügt werden. Die Schülerinnen und Schüler des 13er Grundkurs haben das Collage-Prinzip diesmal auf die plastische Arbeit mit Gips übertragen.





















Ein Meister der Collage war der deutsche Künstler Max Ernst. Noch heute sind seine Collage-Romane weltweit bekannt. Vielleicht weniger bekannt ist, dass das Prinzip der Collage auch für seine dreidimensionalen Arbeiten von Bedeutung war.
„Wenn ich mit der Malerei in eine Sackgasse komme, […] bleibt die Skulptur als Ausweg übrig: Denn die Skulptur ist noch mehr ein Spiel als die Malerei.“
Max Ernst zit. n. Fischer 1969, S. 142
Wie aus einem Baukasten bediente er sich dabei einfacher, abgegossener Formen, die er spielerisch neu zusammenfügte. Dabei fiel auch seine Wahl auf das leicht zu bearbeitende und günstige Material Gips.